23. Oktober 2012

Mehr als 'random'...

Normalerweise mag ich Anglizismen ja gar nicht. Aber für 'random' gibt es kein annähernd passendes deutsches Equivalent. 
Heute gab es eine schöne Überraschung als ich nach Hause kam. Die Jute-Tasche, die ich bei dem dm Gewinnspiel 'gewonnen' habe, lag im Briefkasten. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass jeder die gewinnen konnte, wenn er oft genug spielte, aber ich liebe solche Stofftaschen und deswegen habe ich mich auch wirklich darüber gefreut!!



Man merkt richtig, dass es Herbst ist. An den phänomenalen Sonnenaufgängen und natürlich am Herbstlaub. Ich kann es gar nicht erwarten, bis meine Ausbildung vorbei ist und ich mir dann endlich meine digitale Spiegelreflexkamera als Belohnung kaufen werde. Dauert leider noch über ein Jahr.... Bis dahin müsst ihr wohl mit meinen Handyphotos vorlieb nehmen. Das macht erschreckenderweise bessere Bilder als meine momentane Digicam.




Letzte Woche habe ich diese Mandarinen Muffins gebacken...
Das Rezept war von chefkoch.de. Wenn ihr es nachbacken wollt, bitte hier klicken. Die sind echt super schnell gemacht und schmecken richtig lecker!!

Ansonsten bin ich gerade wieder sehr beschäftigt mit Arbeit und Schule und ich sollte besser meine Wohnung aufräumen als diesen Eintrag zu tippen. ;)






Dramatechnisch warte ich auf die ersten Folgen der japanischen Herbst Dorama. Die Wartezeit verkürze ich mir gerade mit 'Code Blue' (mit Yamashita Tomohisa ♥) und es ist wirklich das beste medizinische Drama aus Japan, das ich je gesehen habe. Bin nun mit der ersten Staffel fast durch. Ich hoffe, dass die zweite genau so gut ist!!
Büchertechnisch ist gerade nicht viel los. Ich stecke bei drei Büchern fest und habe bei allen drei momentan nicht das Bedürfnis weiterzulesen...
Musiktechnisch fand ich das Block B Album 'Blockbuster' wirklich toll!! Besonders aber 'Nilili Mambo' und 'Mental Breaker'! Kam noch nicht dazu das neue von B.A.P zu hören.. Wird aber auch noch diese Woche erledigt!

Eine schöne Woche wünsche ich euch!

15. Oktober 2012

Immermannstraße

Ich war seit langem mal wieder auf der Immermannstraße. Wollte einfach mal wieder Udon essen und ein bisschen rumschauen. Hab ich schon lange nicht mehr gemacht, obwohl ich ja fast in Düsseldorf wohne. Die Udon habe ich wie immer im Don gegessen. Dieses mal Wakame Udon. Die Grundsuppe im Naniwa ist mir viel zu süß und außerdem ist es viel teurer. Also spricht alles für das Don! Für eine große Schüssel zahlt man je nach Sorte 6-9 Euro. Außerdem gibt es dort auch andere Gerichte. Toll schmecken auch die verschiedenen Tempurasorten, die es dort gibt!  


Dann habe ich mir noch Doriyaki und ein Onigiri mit Shiitakefüllung gekauft, als Abendessen. War auch beides sehr lecker. Ich war sehr spät heute im Onigiriladen und Shiitake-ni war das einzige vegetarische, das es noch gab. Ansonsten esse ich dort auch die mit Nori Tsukudani und die Sorte mit Ei sehr gerne.

 Habe mir dann noch das kleine Sentimental Circus Blöckchen geleistet. Ich mag diese kleinen Blöckchen von Sanrio sehr gerne.. Irgendwie kann man schon fast sagen, dass ich die sammle. Leider sind die (wie alles andere im OCS) total überteuert. Im OCS waren trotz Montag trotzdem wieder ein paar Wischls da. Man kann ihnen nicht eintfliehen, auch wenn man zu den unmöglichsten Zeiten dort ist.

Allein macht es aber trotz allem nicht wirklich Spaß über die Immermannstraße zu laufen. Ich merke immer wieder, dass ich dann doch nicht wirklich jemanden hier kenne, mit dem man sich einfach mal so treffen kann.

14. Oktober 2012

[Rezension] J.A. Souders: Renegade - Tiefenrausch

Inhalt

Evelyn Winters lebt in einer perfekten Welt. Als Tochter des Volkes, ein Mädchen mit perfekten Genen, adoptiert von Mutter - dem Oberhaupt dieser Wert - fehlt es ihr an nichts. Sie sitzt gerne in ihrem Garten und näht oder spielt Violine. Doch eines Tages beginnt diese perfekte Welt zu bröckeln.

Elysium, die einzige Welt, die Evelyn kennt, wurde errichtet, um sich vor dem auf der Oberfläche ausgebrochenen Krieg zu schützen. Es liegt irgendwo im Atlantik vor Nordamerika.
Wie so oft sitzt Evelyn in ihrem perfekten Garten und genießt den Ausblick auf das Meer und dessen Bewohner. Plötzlich sieht sie sich einem jungen Mann gegenüber - ein Oberflächenbewohner. Sein Freund wurde auf den Gängen bereits von Selbstschussanlagen getötet. Gavin Hunter - der jungen Mann -wird vor ihren Augen abgeführt. Bevor auch er sterben soll, erbittet Evelyn sich die Möglichkeit ihn einem Verhör zu unterziehen. Nach mehreren Begegnungen mit Gavin wird sie sich bewusst, dass etwas nicht stimmt. Teile ihrer Erinnerungen verschwinden oder ältere Bruchstücke tauchen plötzlich wieder auf. Evelyn muss ihr gesamtes Leben hinterfragen und sieht nur noch eine Möglichkeit: Gemeinsam mit Gavin wagt sie einen spektakulären Fluchtversuch.

Bewertung

Spätestens nach dem ersten Kapitel von Renegade merkt man als Leser, dass etwas nicht stimmt. Man wird misstrauisch und es gelingt einem selbst, die ganze Geschichte zu hinterfragen, noch bevor die Protagonistin es selbst merkt. Am Anfang schleicht der Fortlauf noch etwas, aber spätestens nachdem Evie (wie Evelyn von Gavin genannt werden will) und Gavin sich auf die Flucht machen und die ganzen abgrundtiefen Machenschaften der Mutter aufdecken, kann man vor Spannung kaum noch atmen und kann es kaum erwarten die nächste Seite umzuschlagen.

Was ich interessant fand, ist, dass alle momentanen Bewohner von Elysium blaue Augen und blonde Haare haben. (Schade, dass das Model auf dem deutschen Cover schwarze Haare hat.) Nur so sind sie in den Augen von Mutter perfekt. Mutter nimmt hier ganz klar die Rolle einer grausamen Diktatorin ein und die Parallelen zum dritten Reich sind unübersehbar. Die Regeln der 'Fortpflanzung' haben mich hier auch ein wenig an Amy Kathleen Ryans 'Sternenfeuer' erinnert.

Rengade hat es in sich. Was als ausführliche Beschreibung der Unterwasseranlage Elysium, deren Schönheit und Evelyns ach so perfektem Leben beginnt, endet in einer spannenden Flucht, bei der die Protagonistin niemandem mehr trauen kann, nicht einmal sich selbst. 

Ich habe das Buch innerhalb von drei Stunden regelrecht verschlungen, da ich unbedingt wissen musste wie es weitergeht! Renegade ist der erste Teil einer Serie, leider ist der Folgeband auch in der Originalsprache noch nicht erschienen. Ich kann den nächsten Band kaum erwarten und kann jedem nur empfehlen dieses Buch zu lesen!!

Von mir gibt es:
5/5

Über Renegade - Tiefenrausch
Autorin: J.A. Souders
Verlag: ivi Verlag (Piper)
Erschienen im: August 2012
Seiten: 368
ISBN: 978-3-49270281-2  (Hardcover) 

Preis: 16,99 €
Specials: Vorgeschichte zu Renegade  Leseprobe

11. Oktober 2012

Buchmesse

Guess what?

Ja, natürlich war ich da. Gehört sich ja als Buchhändler Azubine so. ;)
Wir sind heute morgen mit den Buchhändlerklassen der Berufsschule, in einem Doppeldecker-Bus, in aller Frühe von Düsseldorf nach Frankfurt gefahren. Die dreistündige Hinfahrt war eher langweilig. Ich habe die meiste Zeit Musik gehört und ...ähm... Nummernschilder angestarrt. Hier einige davon (die sagen jetzt wahrscheinlich nur Fans japanischer Musik etwas): MA:KO, ME:TO, MC:RY, ME:LT, KA:ME, SU:JK, DAU:NA. ;)

Der einzige Beweis, dass ich wirklich da war.

Wie es die ach so unverschämten Azubis so tun, sind wir nach der Ankunft natürlich sofort auf Leseexemplarjagd gegangen... Bei manchen Verlagen waren sie echt nett und haben uns diese sehr gerne gegeben. Bei anderen eben nicht. Soll mir recht sein: Bücher, die ich nicht lesen kann, empfehle ich eben nicht.. ._.

 Die Ausbeute..
  • Azubi-Paket von Random House: Todesritual (Nick Stone) und Verlorene Eier (Sam Scarlett)
  • Headhunter (Jo Nesbø)
  • Mind Games (Friederike Schmöe)
  • An und für dich (Ella Griffin)
  • Renegade (J. A. Souders)
  • Dem Himmel so fern (Kajsa Ingemarsson)
  • Schwimmen (Nicola Keegan)


 Das Bild ist kurz vor der Abfahrt nach Hause entstanden.. Mehr oder weniger erschöpft... (Ich muss unbedingt meine Haare nachfärben!!)

Die Heimfahrt war dann im letzten Drittel doch sehr lustig! Wir haben sehr viel gelacht und ich bin einfach froh, dass ich die Mädels bei mir in der Klasse habe!! ♥ 
Ich sag nur: Ich weiß nicht!! ;) 
Und: Hä?????
Uuuuuuh... somtimes I get a feeling... XD
(Alles Insider..)

8. Oktober 2012

[Rezension] Sarah Mlynowski: Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan hätten

Inhalt

April, soll mit ihrem Vater und dessen neuer Frau Penny nach Cleveland ziehen, möchte aber auf keinen Fall ihren Freund Noah und ihre Freundinnen zurücklassen; zumal sie kurz vor dem Highschool-Abschluss steht. Auch zu ihrer Mutter möchte sie nicht ziehen, da diese in Paris lebt.
Gemeinsam mit einer ihrer besten Freundinnen heckt sie einen genialen Plan aus: April soll zu Vi ziehen und ein Jahr bei ihr verbringen. Was sie ihrem Vater verschweigt: Vis Mutter ist mit einer Theaterproduktion auf Tour und wird in der ganzen Zeit nicht zuhause sein.
Gemeinsam erleben die beiden die wichtigste Zeit auf der Highschool und probieren alles aus, was man als Teenager in den USA nur ausprobieren kann.





Die zehn Dinge:
① Eltern anlügen
② Flaschendrehen spielen
③ Schule schwänzen
④ Einen Whirlpool kaufen
⑤ Unsere Jungfräulichkeit verlieren
⑥ Dreitausend Dollar für einen Donut ausgeben
⑦ Einem Flüchtigen Unterschlupf bieten
⑧ Eine verrückte Party schmeißen
⑨ Den Mr-Teen-Universe-Wettbewerb veranstalten
⑩ Beim Einbruch erwischt werden

Bewertung

Auf der einen Seite ist dieses Buch ein typischen Highschool-Buch, aber das Leben auf der Highschool ist  - meiner Meinung nach - ein schwer veränderbares Thema und das Buch erhält sich durch das Leben ohne Eltern eine gewisse Individualität. Dabei sind Freundschaft und Liebe natürlich die Hauptthemen, jedoch nicht durch die rosa Brille hindurch betrachtet.
Auf der anderen Seite kann man das Buch auch als eine Art Aufklärungs-Roman ansehen. Das Thema Sex wird relativ oft angesprochen und es wir immer wieder betont, wie wichtig die verschiedenen Verhütungsmittel sind, dabei wirkt dies dem Leser gegenüber nicht aufdringlich.
Desweiteren finde ich auch die Abschnitte gelungen, in denen April die Scheidung ihrer Eltern verarbeitet, die ihr doch näher geht als es auf den ersten Blick scheinen mag.

Es gibt viele Bücher, die diese Themen behandeln, bei denen man sofort merkt, dass der/die Autor/in älter ist als der/die Protagonist/in, da diese oft Gedankengänge haben, die für Jugendliche meist viel zu erwachsen sind. Hier war dem nicht so. April denkt wie die 16-Jährige, die sie ist.

'Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan hätten' ist ein Buch, das ich am Anfang gar nicht und dann von Seite zu Seite mehr mochte. Zuerst haben mich die vielen Zwischenüberschriften innerhalb der Kapitel gestört, doch auch daran konnte ich mich gewöhnen.

Von mir gibt es:
4/5

Über Zehn Dinge, die wir lieber nicht getan hätten
Autorin: Sarah Mlynowski
Verlag: Heyne
Erschienen im: Oktober 2012
Seiten: 410
ISBN: 978-3-453-31423-8 (Taschenbuch)